Marie-Sophie Pollak, in Bietigheim-Bissingen/Deutschland geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Noch während ihres Studiums debütierte sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Vespetta in Telemanns Lustspiel Pimpinone oder Die ungleiche Heirat und war dort in den Folgejahren in der Titelrolle in Scarlattis La Dirindina als auch in Bachs h-Moll Messe, beides unter der musikalischen Leitung von Alessandro De Marchi, zu hören.

Sie konzertiert regelmäßig mit so namhaften Orchestern und Ensembles wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Orchestre Symphonique de Montréal, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem kanadischen Kammerorchester Les Violons du Roy, dem Ensemble Concerto München sowie der Camerata Salzburg, und hat im Laufe ihrer bisherigen Karriere mit Dirigenten wie Bernard Labadie, Ivor Bolton, Gianluca Capuano, Thomas Hengelbrock, Václav Luks, Alessandro De Marchi, Kent Nagano, Sir Roger Norrington, Hans-Christoph Rademann und Jean-Christophe Spinosi zusammengearbeitet.

Eine besondere Zusammenarbeit verbindet Marie-Sophie Pollak mit dem Hamburg Ballett und John Neumeier, in dessen szenischen Ballettversionen von Glucks Orphée et Eurydice, Bachs Weihnachtsoratorium und dessen h-Moll-Messe mit dem Titel „Dona nobis pacem“ sie an der Hamburgischen Staatsoper und am Festspielhaus Baden-Baden gastierte. Auch unter der Leitung von Kent Nagano war die Sopranistin bereits im Rahmen unterschiedlicher Zusammenarbeiten zu hören, so unter anderem in Haydns Die Jahreszeiten und Mozarts c-Moll-Messe an der Hamburger Elbphilharmonie als auch in Haydns Die Schöpfung mit dem Haydn-Orchester von Bozen und Trient.

In der aktuellen Spielzeit ist Marie-Sophie Pollak erneut mit Bachs h-Moll-Messe und seinem Weihnachtsoratorium im Festspielhaus Baden-Baden und an der Hamburgischen Staatsoper zu hören und wirkt im Rahmen des Neujahrskonzerts des RIAS Kammerchors unter Justin Doyle in Händels Israel in Egypt in der Berliner Philharmonie mit. Neben Haydns Die Schöpfung mit dem Orquesta y Coro Nacionales de España unter Kent Nagano in Madrid wird die Sopranistin in weiterer Folge auch beim Abschlusskonzert der Magdeburger Telemann-Festtage 2024 und in einer halbszenischen Version von Purcell’s King Arthur im Konzerthaus Berlin und Schwetzingen zu erleben sein.

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