Marie-Sophie Pollak, in Bietigheim-Bissingen/Deutschland geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab.
Noch während ihres Studiums debütierte sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Vespetta in Telemanns Lustspiel Pimpinone. Marie-Sophie Pollak konzertiert regelmäßig mit namhaften Orchestern, wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, Philharmonisches Orchester Hamburg, Les Violons du Roy, Concerto München, Camerata Salzburg. Ihre internationale Konzerttätigkeit führte sie an zahlreiche renommierte Häuser, wie der Tonhalle Düsseldorf, Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus, Maison Symphonique de Montréal, Prager Rudolfinum, Festspielhaus Baden-Baden, Herkulessaal München, Konzerthaus Berlin, Auditorio Nacional de Madrid sowie dem Théatre du Chatêlet in Paris. Während ihrer noch jungen Karriere arbeitete sie bereits mit Dirigenten wie Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Sir Roger Norrington, Gianluca Capuano, Jean-Christophe Spinosi, Hans-Christoph Rademann, Václav Luks, Bernard Labadie und Alessandro de Marchi.
In der laufenden Spielzeit ist Marie-Sophie Pollak u.a. mit Bachs Solokantate Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 unter Kent Nagano und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zu hören, übernimmt beim Gewandhausorchester Leipzig unter Philippe Herreweghe die Partie der Jungfrau in Schumanns Das Paradies und die Peri und tritt beim Haydn-Orchester von Bozen und Trient als Solistin in Haydns Die Schöpfung in Erscheinung. Weitere Konzertengagements führen Marie-Sophie Pollak für Bachs Weihnachtsoratorium zum kanadischen Orchestre Philharmonique de Montréal, bevor sie mit ausgewählten Konzertarien Mozarts und dessen Motette „Exultate, Jubilate“ den musikalischen Jahreswechsel in der Hamburger Elbphilharmonie unter Kent Nagano bestreitet.